eine lunge ohne zähne

sie waren es: die apokalyptischen reiter! ihre widerlichen gesichter blähten sich im wind auf und stülpten sich über sich selbst, so dass man sah, welche ekelhaften innereien sie in sich trugen. und nein, es waren nicht drei, wie man gemeinhin immer annahm, es waren ihrer tausende! sie gallopierten direkt auf ihn zu und schlugen ihm ihren faulen atem in sein gesicht!
er aber, der held dieses jahrtausends, er allein bot ihnen die stirn und brüllte so laut und ausdauernd er konnte in ihr faule phalanx. und nach stunden der anstrengung hatte er es geschafft: sie entflohen tatsächlich vor der kraft seiner lungen und er konnte sich endlich, ermattet ob seinem eigenen anstrengenden geschrei, dem schlafe hingeben.
und wir dankten zu gott dem allmächtigen, dass die magenzäpfchen und die bauchmassage geholfen hatten, seine blähungen in goldgelben sprudel zu verflüchtigen.

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